#5 Kakao – Sirtfood Top 20 Nahrungsmittel
Theobroma Kakao – Die Götterspeise
Das schönste an der Sirtfood Diät ist die Tatsache, dass ausnahmslos jedes Top Sirtfood ein wahres Superfood in allen Bereichen ist. So auch der Kakao, den die Azteken als “ein Geschenk der Götter” betrachteten.
Lass uns anschauen, was der Kakao überhaupt ist. Und lasst uns untersuchen, welche Inhaltsstoffe den Kakao so wertvoll machen und warum er das Potenzial dazu hat, uns einfach nur rundum glücklich zu machen
Tatsächlich wächst die Wunderfrucht auf Bäumen
Der Kakaobaum wächst in Südamerika und in Afrika. Während lange Zeit Südamerika führend in der Kakao-Produktion gewesen war, kommt mittlerweile mehr als zwei Drittel aus Afrika.
So sieht der Kakao aus, der noch so friedlich in der Bohne verborgen am Baume ruht.
Die Kakaobohne wird in seinem sehr aufwendigen Prozess gewonnen. Dabei handelt es sich um den Samen des Kakaobaumes. Bis es dann so aussieht, wie wir das als Kakao kennen, sind sehr viele kräftezehrende und arbeitsreiche Schritte notwendig.
Um die Ausbeutung afrikanischer und südamerikanischer Kakaobauern nicht aktiv zu unterstützen, bitten wir darum ausschließlich fair getradete Bio Ware zu kaufen.
Der Kakao ist mehr als nur ein Nahrungsmittel – in ihm steckt die Kultur der Götter
Wir erwähnten schon, dass die alten Griechen den Kakao als Götterspeise betrachteten. Auch Montezuma soll täglich 50 Tassen Kakao getrunken haben. Sicherlich dürfte man da einige Tassen als künstlerische Übertreibung abziehen, doch bleibt die Grundaussage deutlich. Um seine Herrschafts- und Privatangelegenheiten perfekt erledigen zu können, war der Göttertrank unerlässlich.
Die Maya trinken bis zum heutigen Tag gerne Kakao zu religiösen Zusammenkünften.
Die Inhaltsstoffe im Kakao
Wenn der Kakao nun solch eine religiöse Bedeutung in den südamerikanischen Ländern besitzt, stellt sich durchaus die Frage:
Was ist drin im Kakao? Was macht ihn zum Superfood?
Es mag kaum verwundern, dass er über 300 wirksame Substanzen aufweist. Für die Sirtfood Diät von besonderer sind hierbei die sekundären Pflanzenschutzstoffe, welche die Aktivierung der Sirtuine ermöglichen.
Daneben ist er reich an wertvollen Mineralstoffen, darunter Magnesium, Kalzium und Eisen.
Die Mineralstoffe
Kalzium
Kakao weist einen hohen Kalziumgehalt auf. Mit 160 mg pro 100 Gramm schützt es Knochen und die Zähne. Auch für die Muskeln und die Blutgerinnung ist das Mineral eine gute Wahl.
Eisen
Eisen ist für die Blutbildung essenziell. Besonders effektiv wirkt Eisen, wenn es zusammen mit Vitamin C zu sich genommen wird. Also zwei drei Stückchen Paprika dazu essen und Du machst nichts falsch. Mit ca. 7 mg ist Eisen im übrigen sehr reichlich im Kakao vorhanden.
Magnesium
Es gibt kaum ein anderes Lebensmittel, welches einen solch hohen Anteil an Magnesium aufweist. Wir sprechen von ca. 500 mg auf 100 Gramm. Du bekommst also einen wahren Magnesium Shot. Und Magnesium ist wirklich ein kleiner Alleskönner unter den Mineralien. Es stärkt die Knochen und schützt die Muskeln vor Krämpfen. Daneben tut es dem Herz gut und kann auch allgemeine Schmerzzustände lindern. Es fördert den Knochenaufbau , reguliert den Stoffwechsel und fördert die Gehirnleistung.
Die sekundären Pflanzenschutzstoffe
Zu den sekundären Pflanzenschutzstoffen zählen in erster Linie die Polyphenole, Flavonoide und Neurotransmitter (Aminosäureverbindungen) .
Die sekundären Pflanzenstoffe wirken oft antioxydativ und helfen dabei unser Abwehrsystem zu aktivieren. Sie sind meistens eher “Gifte” und wären an und für sich schädlich. Weil diese aber bei uns wichtige Hormone aktivieren, sind sie außergewöhnlich nützlich.
Polyphenole (Flavonoide)
Man kann sich vieles schön trinken, aber kann man sich auch schlau trinken? Das ist durchaus möglich, denn die im Kakao nachgewiesenen Flavonoide haben nachweisbar positive Eigenschaften auf die Gedächtnisleistung und das Lernen. Sie verbessern die Blutwerte und gelten ganz allgemein als ein Fitmacher für das Gehirn.
Zudem senken sie den Blutdruck und sollen das Demenz-Risiko deutlich absenken. Zudem, und das ist auch ein Grund, warum der Kakao bei Diäten so beliebt ist, wird ihm eine unterstützende Rolle beim Gewichtsverlust zugesprochen.
Neurotransmitter
Einige Aminosäure-Verbindungen wirken als Neurotransmitter. Will sagen, es begünstigt die Ausschüttung von Hormonen. Da wären zum Beispiel Serotonin, Dopamin und unsere körpereigenen Glücksdrogen, die sogenannten Endorphine. Kakao kann deswegen durchaus momentane Glücksgefühle auslösen.
Antioxidantien
“Ein Antioxidans oder Antioxidationsmittel (Mehrzahl Antioxidantien, auch Antioxidanzien) ist eine chemische Verbindung, die eine Oxidation anderer Substanzen verlangsamt oder gänzlich verhindert.” (Quelle Wikipedia)
Sie fangen die freien Radikalen im Körper ein wirkt dem oxidativen Stress entgegen. Und gerade dieser oxidative Stress kann Entzündungen verursachen und Erkrankungen, wie Krebs entgegenwirken.
Deswegen ist es immer sinnvoll, Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, welche bei uns diese antioxidative Reaktion auslösen.
Der Kakao ist sehr fett – macht aber schlank?
Ja es ist richtig. Das Fett im Kakao nennt sich Kakaobutter und diese liefert eine Vielzahl an einfach ungesättigten Fettsäuren. Diese sorgen für ein verbessertes Verhältnis der Cholesterinwerte und dient somit der Herzgesundheit.
Da gibt es dann noch die mehrfach ungesättigte Fettsäure Anandamid. Diese wirkt ähnlich dem Cannabis und verbessert Deine Stimmung und wirkt entspannend.
Und obwohl der Kakao tatsächlich sehr fettig ist, brauchst Du keinerlei Angst zu haben. Kakao mach Dich keinesfalls dick!
Dann wäre da noch das Theobromin?
Das Theobromin ähnelt chemisch und in der Wirkungsweise dem Koffein. Es wirkt zwar nicht ganz so aggressiv aufputschend, aber ist dennoch stimmungsaufhellend. Es erweitert die Gefäße und stimuliert die Herztätigkeit.
Bei zu starker Dosierung kann es, ähnlich wie beim Koffein, zu Herzrasen, Kopfschmerzen und Schweißausbrüchen kommen. Es sollte deswegen auch, die nächste Analogie zum Koffein, nicht unbedingt vor dem Zubettgehen zu sich genommen werden.
Kakao = Schokolade?
Die handelsübliche Schokoladen Massenware, welche im Supermarkt angeboten wird, weist meistens nur einen sehr geringen Kakaogehalt auf. Eigentlich sind das nur zuckerhaltige Süßspeisen ohne großen Nährwert. Wenn diese nicht so gut und so süß schmecken würden, könnte man gerne auf sie verzichten. Denn diese schaden dem Körper nur.
Aber auch die Schokolade mit einem höheren Kakaogehalt ist dem echten Kakao nicht ebenbürtig. Denn durch die starke Verarbeitung gehen die Mehrzahl der darin enthaltenen Polyphenole verloren.
Die gesundheitlichen Vorzüge des Kakao
#1 Hellt Deine Stimmung auf und wirkt leicht aufputschend
Die bereits oben erwähnte Fettsäure Anandamid ist hierfür maßgeblich verantwortlich. Sie wirkt ähnlich, wie das im Cannabis enthaltene THC. Dafür ist es komplett legal und sehr, sehr viel günstiger zu haben.
Gerade in den dunklen Jahreszeiten kann eine heiße Tasse Kakao dabei helfen einer Winterdepression entgegenzuwirken.
#2 Senkt den Blutdruck
Der hohe Blutdruck wird leider sehr gerne unterschätzt. Insbesondere weil es keine eindeutigen Symptome gibt, anhand derer man eindeutig wüsste, dass man unter zu hohem Blutdruck leidet.
Das macht es dann besonders gefährlich. Denn viele wissen gar nicht, dass ihr Blutdruck zu hoch ist.
Dabei erhöht hoher Blutdruck die Gefahr von Herzkrankheiten und Schlaganfällen dramatisch.
Es it wissenschaftlich belegt, dass Kakao den Blutdruck senken helfen kann. Am besten tut er das selbstverständlich in einer Kombination mit einer gesunden Ernährung.
#3 Schützt das Herz
Zugegeben tut sich die Schulmedizin bis heute schwer, der Ernährung einen hohen Einfluss auf die Gesundheit zuzuschreiben. Jedoch wissen Naturheilkundler und Heilpraktiker seit langem, dass dies nicht ganz richtig. Und mittlerweile weicht auch die Position der Schulmedizin immer mehr auf.
Die richtige Ernährung kann einen Heilungsprozess unterstützen bzw. im Idealfall dafür sorgen, dass sie gar nicht erst entsteht.
Kakao soll die Oxidation des schlechten Cholesterins, des LDL-Cholesterins verhindern. Denn wenn es sich an den Arterienwänden festsetzt steigt das Risiko enorm an.
#4 Booster für dein Gehirn
Es gibt einige Studien, die belegen, dass der Genuss von dunkler Schokolade die Gedächtnisleistung drastisch verbessert. Die gesamten mentalen Fähigkeiten lassen sich enorm steigern.
Gerade vor Prüfungen oder Aufgaben, welche Deine komplette Aufmerksamkeit abverlangen kann eine Tasse des Göttertrunks wahre Wunder vollbringen.
#5 Hat antidiabetische Auswirkungen
Für Menschen mit Diabetes Typ 2 kann dunkle Schokolade sehr hilfreich sein. Die Kohlenhydrate werden langsamer verstoffwechselt und verhindern somit ein rasantes Ansteigen des Blutzuckers.
Das gilt aber wohlgemerkt nur für die dunkle Schokolade mit möglichst hohen Kakaoanteil.
Die handelsüblichen Zuckerbomben-Schokoladen sind natürlich absolut zu vermeiden bei Diabetes Typ 2.
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Kakao Video der NZZ auf YouTube
Zum Abschluss noch ein interessantes Video der schweizerischen NZZ auf YouTube. Dieses empfehle ich ausdrücklich.