Liebstöckel, natürliches Aphrodisiakum
Liebstöckel ist reich an dem Sirtuin-aktivierenden sekundären Pflanzenstoff Quercetin. Deswegen eignet sich Liebstöckel hervorragend für die Sirtfood Diät.
Liebstöckel, das verkannte Gewürz und Superfood in der Sirt Diät
Das Gewürz hört auf den lustigen Namen “Liebstöckel”. Und in der Tat hat es diesen Namen nicht ohne Grund, gilt es doch als wirksames Aphrodisiakum und verleiht unseren Speisen eine faszinierende intensive Note. Das Gewürz hört aber auch die Namen Maggikraut, Rübestöckel, Liebstengel, Maggikraut, Lavas, Luststock oder in Österreich auch auf den Namen Nussstock. Wer allerdings aufgrund der volkstümlichen Bezeichnung “Maggikraut” auf den Gedanken kommen sollte, dass Liebstöckel für die Herstellung der Speisewürze verwendet würde, der liegt fehl in dieser Annahme. Tatsächlich kommt das Maggikraut im Maggi nämlich gar nicht vor. Im Rahmen der Sirtuin Diät zählt der Liebstöckel zu den Top 20 Sirtfoods.
In der beliebten Maggi-Speisewürze befindet sich übrigens kein “Maggikraut” und demzufolge auch kein Liebstöckel!
Die Herkunft des Liebstengels
Das Kraut hat die botanische Fachbezeichnung “Levisticum officinale”. Es zählt zur Gruppe der Doldenblütler und ist hierzulande nicht heimisch und als Wildkraut kaum vorzufinden. Botanische Ähnlichkeit weist es unter anderem zu Dill und Koriander auf. Tatsächlich wird es meistens als Kulturpflanze angebaut. Gemeinhin wird angenommen, dass die Römer das Küchenkraut nach Mitteleuropa brachten.
Ursprünglich stammt das Maggikraut wahrscheinlich aus Persien. Zum ersten Mal wurde es in einem heilkundlichen Werk, der “Materia Medica”, im ersten Jahrhundert nach Christi erwähnt.
Merkmale des Maggikrautes
Der Liebstöckel ist winterfest und verträgt Temperaturen bis zu -15° Celsius. Er kann hoch wachsen. Bei guter Pflege kann er durchaus weit über 2 Meter in die Höhe schießen. Er hat relativ große Blätter. Seine Blütezeit ist kurz und liegt in der Regel zwischen Juli und August eines jeden Jahres.
Liebstöckel in der Küche
Das Superfood eignet sich bestens für Suppen, Eintöpfe, Fleischgerichte, Geflügel, Fisch und ganz besonders zu Tafelspitz. Bei warmen Gerichten, sollte das Gewürz erst zu Ende dazugegeben werden. Denn ansonsten würde sich der markante Maggikraut-Geruch verflüchtigen und das Gericht somit an Identität verlieren.
Zum Kochen kannst Du sowohl frisches als auch getrocknetes Maggikraut nehmen. Frischer Luststock ist mitunter im Handel schwer erhältlich. Von daher bietet sich die getrocknete Variante geradezu an. Dabei solltest Du allerdings darauf achten, das Trockengewürz lichtgeschützt und luftdicht aufzubewahren.
Der Liebstöckel in der Sirtfood Diät
Liebstöckel ist in der Sirtfood Diät nicht einfach nur ein Gewürz. Aidan Goggins und Glen Matten sehen in dem Gewürz sogar ein Top-20 Sirtfood und darf deshalb in dieser Diät nicht fehlen.
In vielen Varianten wird das Maggikraut als Bestandteil des grünen Sirtfood-Saftes genommen.
Dies taten Goggins und Matten natürlich nicht ohne Grund. Zum Einen waren sie vom intensiven Geschmackserlebnis überzeugt, zum Anderen überzeugte die beiden Ernährungswissenschaftler der hohe Anteil des Polyphenols “Quercetin“.
Dieser sekundäre Pflanzenstoff gilt als Sirtuin-aktivierend. Deswegen darf der Liebstöckel innerhalb dieser Diät nicht fehlen und sollte so oft es möglich ist in den Ernährungsplan mit eingebaut werden.
Die Heilwirkung des Liebstöckel
Getrockneter Liebstöckel kann gut als Basis für einen leckeren Tee dienen. Dazu gibt man einfach 300ml kochendes Wasser auf 2 Teelöffel getrocknetes Maggikraut. Und nach einer kurzen Einwirkzeit kann dieser dann getrunken werden.
Der “falsche Sellerie” wie das Kraut manchmal umgangssprachlich genannt wird, soll positiv bei folgenden Beschwerden wirken:
Nicht zu empfehlen ist das Maggikraut bei schwangeren Frauen!
Ebenfalls sollte der Liebstöckel bei bestehender Nierenschwäche verzehrt werden.
Interessantes Video zum Maggikraut auf YouTube
Fazit
Der Liebstöckel ist ein Gewürz mit einem sehr markanten Geschmack. Er ist reich an dem Polyphenol Quercetin, was ihn zu einem der Top 20 Sirtfoods macht.
Doch nicht nur für Probanden der Sirtuin Diät ist er ein wahres Superfood. Probiere es aus und profitiere von den positiven Auswirkung der Heilpflanze auf dein Wohlbefinden.